Trauerfeier - Abschiedsfest
Die Trauerfeier findet meist auf dem Friedhof – in einer Trauerhalle – oder bei christlichen Zeremonien auch in der Kirche statt, bevor es dann gemeinsam ans Grab geht.
Auch ungewöhnlichere Orte für eine Trauerfeier (Abschiedsfest) sind möglich: der heimische Garten, ein Theater, in der Natur oder in einem Vereinsheim, … Und auch im Krematorium kann man eine Trauerfeier am Sarg abhalten.
Die Trauerfeier
Anregungen, wie sich Anwesende und auch Kinder bei der Trauerfeier einbringen können
- selbst sprechen: die eigenen Worte müssen keine ausgearbeitete Rede über den ganzen Lebenslauf des Verstorbenen sein: viel persönlicher ist es, wenn mehrere Zugehörige von ihren Erinnerungen erzählen. Vielleicht trauen sie sich auch von ihrer Trauer, ggf. ihrer Erleichterung und allen anderen Gefühle zu sprechen.
(Wenn Sie Sorge haben am Tag der Beisetzung nicht sprechen zu können, schreiben Sie einen Brief, der eine andere Person oder auch wir bei der Trauerfeier vorlesen können.
Vielleicht möchten Sie auch ein Gedicht oder einen biblischen Text lesen. - die Trauerhalle – die Kirche selbst dekorieren
Zugehörige wissen am besten, welche Dekoration zum Verstorbenen passt und auch ihnen gefällt. Deswegen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Kirche, die Trauerhalle oder einen anders gewählten Raum mit uns gemeinsam zu gestalten. Wir überlegen gemeinsam, ob Blumen oder Bilder und persönliche Gegenstände beim Sarg oder bei der Urne liegen sollen. - Aussuchen von Musik
Musik hat eine enorme Kraft. Jede Musik ist erlaubt: Was hat der Verstorbene gerne gehört? Gibt es Musik, die mit der Biografie verknüpft ist? Gibt es Zugehörige oder auch (Enkel)- Kinder, die selbst mit einem Musikstück zum Abschied beitragen möchten? - den Sarg oder die Urne zur Grabstelle tragen
Bei uns auf dem Dorf ist es oft Tradition, dass Nachbarn und/oder Freunde den Sarg zum Grab tragen. Auch die Urne darf von den An- und Zugehörigen zum Grab getragen werden: Dieser letzte Dienst am Toten bereitet oft ein gutes Gefühl: Oftmals wird die Urne von den Kindern oder Enkelkindern getragen, die früher von den Eltern oder Großeltern auf dem Arm getragen wurden. So schließt sich der Kreis.